Angedacht 4_2018

Liebe Leserinnen und Leser von EinBlick!


bald ist es wieder soweit; Mit „Aquaman“ und „Spiderman“ kehren gleich zwei Superhelden zu-rück auf die Kinoleinwände. Millionen von Menschen weltweit werden sich wieder auf den Weg machen, um zuzusehen, wie die Welt in nur 2 Stunden spektakulär gerettet wird. Ich selber ge-höre auch jedes Mal dazu. Umso auswegloser die Situation scheint, desto spannender ist der Film. Sie gehören zu dem Kreis, der bei „Aquaman“ an einen weiteren innovativen Wasser-sprudler für zu Hause gedacht hat? Macht nichts, glücklicherweise sind Interessen und Talente unterschiedlich verteilt. Vielleicht lesen Sie ja trotzdem weiter.

   Wie geht es Ihnen mit dem Gedanken an Superhelden? Als ich letztens mal über Superhelden nachgedacht habe, hat sich mir die Frage aufgedrängt, wie die „echte“ Welt mit so einem Su-perhelden aussehen würde. Denn eines ist klar – Bösewichte hat diese Welt genug. Warum dann nicht auch einen Superhelden mit übermenschlicher Stärke, einem Laserblick oder der Fähigkeit, sich in ein großes grünes Monster zu verwandeln und allen Schurken und Betrügern ordentlich Dampf zu geben? Das wäre doch mal eine schöne Abwechslung. Und in diesem Moment habe ich mich an etwas erinnert, das Jesus einmal gesagt hat:

„Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird Leben, auch wenn er stirbt.“ (Johannes 11, 25). Wow! Das nenn ich mal eine Superkraft. Und dann wurde mir klar, dass diese Welt schon lange einen Superhelden hat. Nur hat dieser Held keinen styli-schen Superheldenanzug – und Laser kommen auch nicht aus seinen Augen. Aber er ist für je-den von uns da, tagtäglich. Seine Superkraft ist die Liebe, mit der er Milliarden von Menschen bewegt und ihnen hilft. 

   Die Weihnachtszeit steht vor der Tür, und wenn wir Glück haben, können wir diese Zeit mit unseren liebsten Menschen verbringen und gemeinsam an die Geburt unseres Superhelden denken. Lassen Sie uns dabei aber auch nicht all die Alltagshelden vergessen, die sich jeden Tag für ihre Mitmenschen einsetzen. Auch in unserer Gemeinde findet man viele davon! Nur dürfen Sie beim Suchen nicht in den Himmel gucken und nach einem fliegenden Superman Ausschau halten. Die Alltagshelden stehen links und rechts von uns. Die Möglichkeiten, anderen zu hel-fen sind endlos und würden mit Sicherheit den Rahmen dieser Seite sprengen. Vielleicht kom-men wir selber auch mal in eine Situation, in der wir etwas Gutes tun können. Lassen Sie uns für diese Momente die Augen offenhalten und Danke sagen – an Jesus und an all die kleinen und großen Helden in unserem Leben.


Es grüßt Sie herzlich

Ihr Marcel Büttemeyer

Rückblicke

Tränenreicher Abschied am 23.09.2018

Wir hatten es kommen sehen, denn zu Beginn der Sommerferien hatten wir die Nachricht erhalten, dass Pfarrerin Grünhoff den Martin-Luther-Bezirk und die Kirchengemeinde Paderborn verlassen würde. Aber nun war der Tag plötzlich da und allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Gottesdienstes wurde schmerzlich bewusst: es ist das letzte Mal, bei dem wir gemeinsam Gottesdienst feiern. Die Stimmung war angespannt und auch Pfarrerin Grünhoff fiel es sichtlich schwer, diesen Abschied zu gestalten. In ihrer Predigt zu Exodus 3 ging sie ein auf die Berufung des Mose, bei der er den Auftrag er-hält, die Israeliten nach langer Knechtschaft aus Ägypten zu führen, in das Land darin „Milch und Honig fließt“. Obwohl Mose sich dieser Aufgabe nicht gewachsen sieht, nimmt er den Auftrag letztlich an, denn er erhält die Zusage, dass Gott ihm die notwendigen Fähigkeiten schenken wird und ihm Menschen an die Seite stellt, die ihn stützen.

Eingerahmt durch festliche Bläsermusik, die durch Mitglieder der Musikschule unter Leitung von Thomas Keikutt ausgeführt wurde, erlebten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen in Erinnerung bleibenden Gottesdienst, der in der „Entpflichtung“ unserer Pfarrerin durch Superintendent Neuhoff seinen Höhepunkt fand. Dabei wurden Christine Grünhoff viele Segensworte und gute Wünsche durch die mitwirkenden Pfarre-rinnen und Pfarrer, Gemeindeglieder und Freunde auf den Weg gegeben. Die Grußworte im Anschluss an den Gottesdienst veranschaulichten noch einmal deutlich, wie umfangreich und vielschichtig Pfarrerin Grünhoff ihren Dienst im Bezirk, in der Gesamtgemeinde und im Kirchenkreis versehen hatte. Die lange Reihe der Gottesdienstbesuche-rinnen und –besucher, die Pfarrerin Grünhoff danach persönlich verabschieden wollten, zeigte deutlich, dass es Vielen schwer fiel, sie gehen zu lassen. Viele gute Wünsche und Gottes Segen begleiten unsere „ehemalige“ Pfarrerin auf ihrem Weg in die neue Pfarr-stelle in Krefeld. (in)

 

 „EinBlick“-Redakteurinnen und -Redakteure gesucht!

Sie haben Zeit und Lust, den Leserinnen und Lesern von „EinBlick“ über die Ereignisse aus unserem Martin-Luther-Bezirk zu berichten?

Wir treffen uns ca. 2 Wochen vor Redaktionsschluss, besprechen und verteilen die
Themen für die kommende Ausgabe.        Wir freuen uns auf Sie!

Bitte rufen Sie Pfarrerin Grünhoff (Tel. 2024259) an!

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