Jugendfreizeit 2025
Vom 14.07. - 01.08.2025 findet wieder eine Jugendfreizeit auf Korfu statt. Dazu kann man sich schon jetzt anmelden. Sie können sich den Anmeldeflyer unter diesem Link herunterladen.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Pfarrer Grahl unter Tel. 05251-71515.
Geänderte Gottesdienstzeit
Auch in der Evangelisch-Lutherischen Kirche wird es künftig immer weniger Pfarrerinnen und Pfarrer geben. Das heißt, die amtierenden Geistlichen müssen außer in ihrem eigenen Bezirk auch in anderen Dienst tun. Insbesondere trifft dies auf Gottesdienste zu, die schon jetzt in der Sommerzeit nicht mehr jeden Sonntag in jedem Bezirk stattfinden.
Um den amtierenden Pfarrpersonen zu ermöglichen, für Kollegen Gottesdienste zu übernehmen, ist es sinnvoll, die Anfangszeiten dafür zu vereinheitlichen.
Für den Markus-Bezirk heißt das, dass die 9.15 Uhr-Gottesdienste unverändert bleiben, aber die, die bisher um 10.00 Uhr stattgefunden haben, erst um 10.30 Uhr beginnen werden. Dadurch ist es möglich, dass nach den 9.15 Uhr -Gottesdiensten um 10.30 Uhr ein weiterer von der gleichen Pfarrerin/dem gleichen Pfarrer übernommen werden kann.
Für diese Veränderung bitten wir um Ihr Verständnis.
Aktueller Gemeindebrief
Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden sind bemüht, Ihnen ein gedrucktes Exemplar des Gemeindebriefs möglichst rasch nach Drucklegung ins Haus zu bringen. Wenn dies in einer Straße einmal nicht gelungen ist, bitten wir um Nachricht.
Aber bitte denken Sie daran: Es ist für unsere Verteiler/innen manchmal nicht leicht, die richtigen Hausnummern und Briefkästen zu ermitteln. Und u. U. wird ein Gemeindebrief auch mal versehentlich von einem Mitbewohner als Werbung vorzeitig dem Altpapier zugeführt.
Gemeindebrief Dezember 2024 - Februar 2025
Ältere Gemeindebriefe erhalten Sie gerne per Email auf Anfrage.
„Nicht im Gefühl der Verzagtheit verharren“
Synode des Ev. Kirchenkreises Paderborn beschließt Haushalt 2025
Paderborn/Kirchenkreis (ekp/cla). Die vielfachen Krisen in der Gesellschaft und in der Kirche beschäftigten die rund 100 Synodalen, die im Paderborner Martin-Luther-Zentrum zur Finanzsynode des Evangelischen Kirchenkreises zusammengekommen waren.
In seiner Andacht appellierte Synodalassessor Pfarrer Gunnar Wirth, sich über die Möglichkeiten, die die Kirche in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern habe, zu freuen. „Wir müssen Abschiede nehmen und uns kleiner setzen. (…) Wir werden uns anstrengen müssen. Aber dennoch sind wir reich.“ Superintendent Volker Neuhoff betonte in seinem Bericht, dass es angesichts der vielen Krisen wichtig sei, das „Gefühl der Verzagtheit“ zuzulassen und mit anderen zu teilen. Wichtig sei es aber auch, nicht darin zu verharren, sondern sich die Frage zu stellen: „Wozu sind wir Evangelische Kirche in dieser Region?“ Als Beispiele für neuartige Antworten darauf nannte er den Zukunftsfonds des Kirchenkreises, der innovative Projekte fördert und das kirchlich-diakonische Gesprächsangebot „Plauderzeit“ auf dem Waldfriedhof in Schloß Neuhaus.
Pfarrerin Antje Umbach in den Ruhestand verabschiedet
Im Rahmen der Synode verabschiedete Superintendent Volker Neuhoff Pfarrerin Antje Umbach aus ihrem Dienst. Nach fünf Jahren im Kirchenkreis ist sie zum 1. Oktober 2024 in den vorzeitigen Ruhestand gegangen. Umbach war 2019 aus der Kirchengemeinde Recklinghausen-Ost nach Paderborn gekommen und hatte die Vakanzvertretung in der Kirchengemeinde Lichtenau übernommen. Der Superintendent dankte ihr für ihren „treuen Dienst“ in der Gemeinde. „Sie haben auch schwierige Entscheidungen begleitet und die Vereinigung von Lichtenau und Büren-Fürstenberg zur Kirchengemeinde am Sintfeld mit auf den Weg gebracht.“
Im Zentrum der Synode standen die Beratungen über die Finanzsituation und den Haushalt. „Die Sach- und Personalkosten steigen. Die Schere zwischen Einnahmen und Ausgaben öffnet sich weiter“, beschrieb Pfarrer Dr. Eckhard Düker, Vorsitzender des Finanzausschusses, die Herausforderungen bei den Finanzen des Kirchenkreises. „Weitere Anstrengungen zur Konsolidierung der kirchlichen Haushalte sind notwendig“, sagte Düker. Zukünftig könnten nicht mehr alle Aufgaben wahrgenommen werden. Die Tendenz bei den Kirchensteuereinnahmen beschrieb Verwaltungsleiter Uwe Gießelmann als rückläufig. Bei den geplanten Kirchensteuereinnahmen der Evangelischen Kirche von Westfalen für das Haushaltsjahr 2025 in Höhe von 533 Millionen Euro (gegenüber 548 Millionen Euro für 2024) gebe es keinen „Risikopuffer“ für die unsichere wirtschaftliche Entwicklung mehr.
Der Evangelische Kirchenkreis Paderborn rechnet für das Haushaltsjahr 2025 mit Kirchensteuereinnahmen in Höhe von 12,4 Millionen Euro (2024 waren es 11,7 Millionen Euro). Die Mehrzuweisung ergibt sich aus Nachberechnungen der westfälischen Landeskirche bei den Kosten im Pfarrstellenbereich. Die Synodalen beschlossen die Haushalte 2025. Die Rücklage wird aufgrund der Mehrzuweisung um 377.000 Euro aufgestockt. (2024 war eine Rücklagenentnahme von 248.000 Euro erforderlich).
Die Kitas sind nicht auskömmlich finanziert
Sowohl der Vorsitzende des Finanzausschusses, Dr. Eckhard Düker, wie auch Superintendent Volker Neuhoff betonten, dass die Kindertageseinrichtungen nicht auskömmlich finanziert seien. Die Deckelung beim Trägeranteil könne nur eingehalten werden, weil die Kitas im Kirchenkreis mit einer Mindestpersonalausstattung arbeiteten, erklärte Düker. „Es braucht eine deutliche Revision des Kinderbildungsgesetzes“, forderte Neuhoff und appellierte, weiter politisch Druck zu machen.
Die Synodalen beschlossen, den bisher befristeten Arbeitsbereich Erwachsenenbildung unbefristet fortzusetzen. Die evangelische Bildungsarbeit habe eine große Außenwirkung und mache Kirche anders erlebbar, argumentierten die Befürworter. Der Antrag der Diakonie Paderborn-Höxter e.V., ihren Kirchensteueranteil wieder auf 5 Prozent zu erhöhen, wurde abgelehnt. Beschlossen wurde, dass die Diakonie für 2025 zusätzlich zu ihrer Kirchensteuerzuweisung von 4,5 Prozent eine Einmalzahlung in Höhe von 11.000 Euro bekommt. Insgesamt erhält sie so die von ihr gewünschte Summe in Höhe von 570.000 Euro. Die Diakonie hatte einen erhöhten Finanzbedarf angemeldet, um vor allem den Eigenanteil für die Beratungsarbeit im Bereich Flucht und Migration aufbringen zu können.
Die Synodalen stimmten zudem einem Antrag aus der Kirchengemeinde Bad Lippspringe zu, auf der nächsten Synode zu beraten, wie die Seelsorge auch in übergemeindlichen Einrichtungen (wie Reha-Kliniken, Palliativ-Station) gesichert werden kann. Das fügt sich in die von Superintendent Neuhoff vorgeschlagenen Planungen ein. Die Synode im Juni 2025 wird sich mit Zielorientierungen in allen Arbeitsfeldern innerhalb des Kirchenkreises beschäftigen.
Das Leitungsgremium Kreissynode setzt sich aus Abgeordneten der 13 evangelischen Kirchengemeinden und der gemeinsamen Dienste zusammen. Die Synodalen vertreten 73.500 evangelische Christinnen und Christen in den Kreisen Höxter und Paderborn sowie in Lügde im Kreis Lippe.
BU (Synode Abstimmen):
Die Synode des Evangelischen Kirchenkreises tagte im Paderborner Martin-Luther-Zentrum.
Foto: EKP/Oliver Claes
BU (Verabschiedung Umbach):
Superintendent Volker Neuhoff verabschiedete Pfarrerin Antje Umbach aus ihrem Dienst.
Foto EKP/Oliver Claes
Aus gegebenem Anlass findet jeden Donnerstag um 18.00 Uhr eine Friedensandacht statt. Sie sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. (Ausnahme: In den Ferien und am 05.12.2024 finden keine Andachten statt.) Sie sind gerne eingeladen, ebenfalls um 18.00 Uhr am Lebendigen Adventskalender teilzunehmen.
Wenn Sie zu Hause ein Gebet sprechen möchten, Ihnen aber vielleicht die Worte fehlen, so finden Sie unter dem Link "Friedensgebet" Texte, die Sie dafür nutzen können.
Ein offenes Ohr in Krisenzeiten - die TelefonSeelsorge!
Die Telefonseelsorge Paderborn steht rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr für Ratsuchende bereit – telefonisch, per Chat und Mail. Sie will Menschen in Not und Krisen anonym und vertraulich beistehen.
Träger der ökumenischen Telefonseelsorge Paderborn sind der Gemeindeverband katholischer Kirchengemeinden Hochstift und der Evangelische Kirchenkreis Paderborn.
Gebührenfreie Telefonnummern: 0800/1110111 und 0800/1110222
Internet: www.telefonseelsorge-paderborn.de